Handybesitzrate bei Elektrosensiblen (Elektrosensibilität)

KlaKla, Sonntag, 01.03.2009, 08:47 (vor 5746 Tagen) @ KlaKla

Etwa ein Drittel aller Elektrosensiblen bezieht die Beschwerden auf das Mobiltelefon, gefolgt von Fernseher (22 Prozent), Radiowecker (19 Prozent) sowie Mobilfunk-Sendeanlagen (17 Prozent).

Eine Nutzungseinschränkung, die auf eine Technikaversion hindeuten könnte, erfolgt bei ES nicht. Die in der Befragung festgestellte Handybesitzrate ist bei Elektrosensiblen sogar höher als im Bevölkerungsdurchschnitt
(87 zu 78 Prozent), das Handy-Nutzungsverhalten der ES dagegen wieder vergleichbar.

Beide Gruppen leben hinsichtlich ihrer Elektrosensibilität in verschiedenen ‚Welten‘, zwischen denen eine Art ‚Glaubensgrenze‘ verläuft: ‚Alltagswelt‘ und ‚Strahlenwelt‘:

Die Elektrosensiblen (ES) die im Schweizer-Forum aktiv sind repäsentieren nur einen sehr geringen Teil der ES. Sie sind unter einer Minderheit noch mal eine Minderheit, die in einer Art Strahlenwelt lebt. Ich kenne von ihnen unter anderem die verallgemeinerte Aussage, ES benutzen keine Handys. Dabei müsste die Aussage wohl eher lauten, ich benutze kein Handy.

Für diese ES (Schweizer-Forum), sind Selbstdarsteller wie Weiner, Sohmer, Scheiner, Mutter, wichtig den sie transportieren ihre Botschaft. Das so genannte Unterstützer daraus auch Kapital schlagen ist nachvollziehbar.

Die anderen ES möchten nicht noch tiefer in die ‚Strahlenwelt‘ bzw. detaillierte Informationen dazu eintauchen, als ohnehin schon. Das erklärt mir, die mangelnde Solidarität unter den ES-Betroffen und warum ES (wie im Schweizer Forum vertreten) Seilschaften zu fragwürdigen Selbstdarstellern und geschäftsmäßigen Mobilfunkgegner pflegen.

Ich habe die Vermutung, wir nehmen eh nur die Minderheit der Minderheit wahr.

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Meine Meinungsäußerung

Tags:
Handy, ES, Selbstdarstellung, Glauben, Scharlatan, Solidarität


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