E. Cardis unterstützt Vorsorgemaßnahmen (Allgemein)

Doris @, Freitag, 20.06.2008, 01:24 (vor 5781 Tagen) @ Doris

Dieser Beitrag bei microwavenews berichtet über...

- die bei der BEMS offensichtlich emotional geführte Diskussion über die Ergebnisse der Interphone Studie

- dass sich die Leiter der 13 Länder in zwei Lager spalten, die teilweise nicht mehr miteinander sprechen, was ebenfalls ein Grund für die immer weiter hinausgeschobene Veröffentlichung der Studie sei. Die einen sehen ein erhöhtes Risiko und fordern Vorsorgemaßnahmen und die anderen, die die Technik als sicher betrachten und die Mängel der Studie in den evtl. Erinnerungsschwächen der Teilnehmer sehen. zu dieser Gruppe gehört auch der deutsche Leiter Joachim Schüz.

- Elisabeth Cardis, die Verantwortliche für die Interphone Studie, hielt sich bisher sehr bedeckt und machte ihre persönliche Haltung nicht öffentlich.
Nach der BEMS Tagung allerdings vertrat sie ihre Position nach außen und zeigte sich einig mit denen, die Handy für Kinder unter 12 Jahren stark einschränken wollen und sich auch für sonstige Vorsorgemaßnahmen, wie Telefonieren mit einem Head Set usw. aussprechen.

- Außerdem die Reaktion der französischen MEdien auf den Appell der von 20 - teils führenden - KRebs- und Fachärzten unterstützt wird. Ebenso die Kritik der French National Academy of Medicine, die diese Art der öffentlichen Vermarktung anprangerte und die Ergebnisse der Interphone Studie soweit als "beruhigend" ansieht. Die Academy of MEdicine sei bekannt für ihre Ablehnung gegenüber umweltbedingten Einflüssen auf die KRebsentwicklung".

Kommentar:
Alles in allem zeigt es sich auch hier wieder, dass dieses Thema selbst bei den Fachkräften kontrovers und emotional diskutiert wird. Und die Haltung von Joachim Schüz erklärt auch gewissermaßen die Position von Sigmar Gabriel

Tags:
Vorsorge, Interphone, Cardis, Krebsrisiko, Handystrahlung


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