Das ist messtechnisch völlig in Ordnung (Allgemein)

charles ⌂ @, Sonntag, 04.05.2008, 13:34 (vor 5829 Tagen) @ H. Lamarr

Die HF Spectrans von Aaronia messen grundsächlich mit RMS (Root Mean Square).

Diese Werte sind zwar meistens etwas niedriger als *Spitzenwerte* von Breitband Messgeräte, aber mehr messtechnisch konform.

Das kann ich jetzt nun wieder gar nicht nachvollziehen, charles. Bei HF-Signalen , die mit einem großen Tastverhältnis getaktet sind, wie dies z.B. bei DECT der Fall ist, ist der RMS-Wert immer drastisch kleiner als der Spitzenwert. Dabei sollte es mMn keine große Rolle spielen, dass die DECT-Spitzenwerte mit einem Breitbandmesser, die DECT-RMS-Werte dagegen mit einem Spectran gemessen werden. Bei Signalen mit kleinem Tastverhältnis (z.B. BCCH) fällt der Unterschied dagegen wesentlich geringer aus.

Ist es nicht so, dass der Spitzenwert relativ unkompliziert zu messen ist, beim RMS-Wert dagegen die - bei einfachen Geräten in aller Regel unbekannte - Integrationszeit (die zur Mittelwertbildung angesetzt wird) eine geräte- und signalabhängige Unter- oder Überbewertung bewirkt?

Beim HF Spectran wird für die DECT Messung eine angepasste Offset verwendet, und bekommt man praktisch ähnliche Werte wie beim Spitzenwerte von Breitband-Messgeräte. Dabei ist das s.g. *Frequency-hopping* bei den 10 Kanälen sehr detailliert am Laptop anschaulich.

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Charles Claessens
www.milieuziektes.nl


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