In seinem Bericht von der BioEM2014 schrieb Dariusz Leszczcynski über Carl Blackman:

Carl's talk, as expected, was easy and entertaining, though it had some somber moments like eg remembering U.S. governmental agency Allowing him to work on EMF effects, but health effect research what's off-limits - forbidden.

Nanu, ein Forscher, dem von Regierungsstellen Forschung an EMF zwar erlaubt, die Erforschung von Gesundheitseffekten jedoch verboten wurde? Da dies für mich nach zehn Jahren Plantschen in der Mobilfunkdebatte viel zu phantastisch klingt, um unbesehen geglaubt zu werden, bat ich Carl Blackman um Details, was genau bei der EPA los gewesen war. Es könnte ja sein, dass Dariusz da etwas falsch verstanden hat oder Carl selbst von seiner Wahrnehmung genarrt wurde. Der falschen Schlüsse gibt es bekanntlich viele.

Da Dr. Blackman inzwischen im Ruhestand ist, ich aber nur seine E-Mail-Adresse bei der EPA hatte (Environmental Protection Agency), schickte ich meine Anfrage auf gut Glück dorthin. Und da sie nicht unverrichteter Dinge zurück kam, muss sie wohl auch angekommen sein.

Doch Carl rührte sich nicht.

Dariusz half mir freundlicherweise mit Carls privater E-Mail-Adresse aus und ich probierte es noch einmal. Das war am 31. Juli 2014.

Doch Carl rührt sich nicht.

So bleibt die kleine Anekdote, die Dariusz Leszczcynski von der BioEM2014 mit nachhause brachte, als unbestätigtes Fragment im Raum stehen. Wie ein leckerer Knochen, an dem die Verschwörungsfans unter den Mobilfunkgegnern noch in vielen Jahren genüsslich nagen werden, um weiter munkeln und raunen zu können.

Auch ein Karl aus Deutschland mag auf unangenehme Mails des IZgMF gar nicht antworten. Doch das ist eine andere Geschichte, die erzähle ich in ein, zwei Wochen.

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Anfrage, Rentner, Gerücht, Nachgefragt, Ruhestand, Blackman, EPA, Leszczcynski