Gezielte Fehldiagnose und das lukrative Geschäft mit IGeL (Elektrosensibilität)

KlaKla, Samstag, 07.05.2022, 08:45 (vor 692 Tagen) @ H. Lamarr

Worauf ich hinaus will: Ein unter schwacher Borreliose Leidender, der irrtümlich glaubt "elektrosensibel" zu sein und seinen Arzt bedrängt, ihm "Elektrosensibilität" zu diagnostizieren, kann mMn einen Arzt leicht in die Irre führen und in Einzelfällen sogar zu einer Fehldiagnose verleiten...

Ach ja, Borreliose, hatten die Baubiologen 2012 auf dem Schirm. Siehe
"Was haben Mikroorganismen mit elektromagnetischen Feldern zu tun? Borreliose und Co. plus Elektrosmog"
von Baubiologe W. Maes

Zitat: Bei hartnäckigen, persistierenden Infektionen, neurologischen oder immunologischen Erkrankungen: kein Handy, kein DECT, kein WLAN, so wenig Elektrosmogbelastung wie eben möglich, speziell im Schlafbereich, ganz wenig Chemie und Schadstoffe, ganz wenig Bakterien und Pilze.

In den Fallgeschichten der Nervenärztin Dr. med. Christine Aschermann kommt Borreliose auch vor. Siehe "Elektrohypersensibilität Risiko für Individuum und Gesellschaft", kein Fachmagazin sondern lediglich eine Broschüre der Laienorganisation KO-Ini.

Und im Internet findet man Empfehlungen von Ärzte im Ruhestand, zur begleitenden Behandlung der Borreliose, unterstützende individuelle Therapieformen wie Akupunktur, Frequenztherapie, Phytotherapie, Ernährungstherapie und kolloidales Silber. Alles gut abgestimmt, auf den Geldbeutel des jeweiligen Patienten.

Jeden Morgen steh ein Dummer auf, man muss ihn nur finden.

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Meine Meinungsäußerung

Tags:
Geschäftsmodell, Verantwortungslos, Homöopathie, Alternativmedizin, Paradigmenwechsel, Heilpraktiker, Ruhestand, Borreliose, Fehldiagnose, Alternativmedien


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